Berliner Testament

Was ist ein Berliner Testament?

Das Berliner Testament ist eine weit verbreitete Form der Nachlassregelung unter Ehepartnern. Es legt fest, dass der überlebende Partner zunächst Alleinerbe wird, bevor nach dessen Tod die Kinder oder andere Erben eingesetzt sind. Diese Regelung dient vor allem der finanziellen Absicherung des länger lebenden Partners und der Vermeidung von Erbstreitigkeiten.

Als Anwaltskanzlei mit Erfahrung im Erbrecht erklären wir Ihnen, wann ein Berliner Testament sinnvoll ist, welche Vor- und Nachteile es hat und worauf Sie bei der Erstellung achten sollten.

Wann ist ein Berliner Testament sinnvoll?

Berliner Testament
Vorteile und mögliche Nachteile

Als Anwaltskanzlei mit Erfahrung im Erbrecht erklären wir Ihnen, wann ein Berliner Testament sinnvoll ist, welche Vor- und Nachteile es hat und worauf Sie bei der Erstellung achten sollten.

  • Klare und einfache Absicherung des überlebenden Ehepartners – dieser wird automatisch als Alleinerbe eingesetzt, wodurch finanzielle Sicherheit gewährleistet ist und Streitigkeiten mit potenziellen Erben vermieden werden können. 
  • Schutz vor einer Zwangsverwertung des Nachlasses, falls Kinder ihren Pflichtteil einfordern.
  • Es sorgt für eine eindeutige Regelung der Erbfolge und kann so familiäre Konflikte vorbeugen.
  • Die Bindungswirkung kann für den länger lebenden Partner problematisch sein, wenn sich die Lebensumstände nach dem ersten Erbfall ändern.
  • Steuerliche Nachteile können entstehen, da das gesamte Vermögen zunächst an den überlebenden Partner fällt.
  • Kinder haben trotz der Regelung grundsätzlich einen Pflichtteilsanspruch, der nicht vollständig ausgeschlossen werden kann.
Berliner Testament erstellen:
So gehen Sie vor

Ein Berliner Testament kann handschriftlich oder notariell erstellt werden – wichtig ist, dass beide Ehepartner es eigenhändig unterschreiben und als gemeinschaftliches Testament kennzeichnen.

Das Berliner Testament